Insgesamt positiv liest sich der Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr Lebach für das vergangene Jahr, den Wehrführer Hans Kartes als oberster Feuerwehrmann der städtischen Wehr im Rahmen einer Dienstbesprechung der Löschbezirksführer vortrug.
Von exakt einhundert Einsätzen in fast allen der elf Lebach Löschbezirke konnte er dabei berichten; lediglich Falscheid blieb im vergangenen Jahr verschont. Die Statistik zeigt darunter in der internen Kategorisierung 30 kleine und drei mittlere Einsätze auf. Gottlob musste kein Großeinsatz und auch kein Katastropheneinsatz gefahren werden. In 37 Fällen wurde technische Hilfe geleistet, 21 Alarmierungen stellten sich nachträglich als blinder Alarm heraus, meist ausgelöst durch Brandmeldeanlagen. Drei Personen konnten von der Feuerwehr im vergangenen Jahr gerettet werden, leider konnte eine nur noch tot geborgen werden.
Erfreulich ist die Entwicklung des Personalbestandes: Gegenüber 2008 wuchs die Zahl der aktiven Feuerwehrleute nochmals von 352 auf 364 an. Hinzu kommen 118 Kameraden der so genannten Alterswehr, also derer, die die gesetzliche Altersgrenze erreicht haben und damit nicht mehr aktiv an den Einsätzen teilnehmen dürfen. Als Ratgeber mit meist jahrzehntelanger Geräte- und Einsatzerfahrung sowie als oft unermüdliche „Schaffer“ hinter den Kulissen bilden sie auch nach ihrer aktiven Zeit einen wichtigen Bestandteil der Feuerwehr.
Großer Wert wird bei der Feuerwehr auf Aus- und Weiterbildung gelegt. So berichtete Kartes von mehr als 60 Kameraden, die im vergangenen Jahr Aus- und Weiterbildungen abgeschlossen hatten. Nicht ohne Stolz konnte er verkünden, dass zurzeit 185 ausgebildete und taugliche Atemschutzgeräteträger einsatzbereit seien. Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr umfasst der Personalbestand der Lebacher Feuerwehr fast exakt 600 Personen.
Entsprechend positiv fiel auch der Jahresbericht von Guido Weber aus, dem Beauftragten der Jugendfeuerwehren. Seit 2005, so Weber, konnte die Mitgliederzahl kontinuierlich von 75 auf nunmehr 113 gesteigert werden. Zehn von ihnen konnten im vergangenen Jahr in den aktiven Dienst übernommen werden. „Wenn es uns gelingt, den Mitgliederstand in der Jugendfeuerwehr Lebach bei etwa hundert Mitgliedern zu halten, so sollte der Nachwuchs für die aktive Wehr gesichert sein“, führte er aus. Den mitgliederstärksten Löschbezirk im Jugendbereich stellte auch im vergangenen Jahr wieder Aschbach mit 28, vor Falscheid und Landsweiler (beide jeweils 15).Erstmals wurde 2009 ein Mädchen in die Jugendfeuerwehr aufgenommen, und zwar im Löschbezirk Gresaubach. Sieben der Löschbezirke üben dabei wöchentlich, drei vierzehntägig.
Weitere Informationen zur Lebacher Feuerwehr finden Sie auch im Internet unter <link http: www.feuerwehr.lebach.de external-link-new-window externen link in neuem>www.feuerwehr.lebach.de<link http: www.feuerwehr.lebach.de external-link-new-window externen link in neuem>.