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Aschbach: Aktiver Lärmschutz wird erprobt

Teststrecke für lärmoptimierten Asphalt ist fertiggestellt

Seit der Einführung der Maut-Gebühr auf deutschen Autobahnen leiden viele Anwohner von Bundesstraßen an den Folgen erhöhten Verkehrsaufkommens. Verständlicherweise versuchen die Transportunternehmen die gebührenpflichtigen Autobahnen zu meiden, wenn das Ziel mit vertretbarem zeitlichem Mehraufwand erreicht werden kann. In Lebach, Landsweiler, Aschbach und Thalexweiler sorgt seitdem eine erhöhte Anzahl an Brummis nicht nur für deutlich höhere Werte an Rußpartikeln, Feinstaub und CO2,  sondern auch Verkehrslärm.

Vielfach werden Beschwerden laut, dass der Bund die Kommunen und damit die betroffenen Bürger alleine lässt mit dieser Problematik. Zwar wurde für die besonders stark belasteten Ortsteile ein so genannter Lärmaktionsplan erarbeitet und im vergangenen Jahr vom Stadtrat verabschiedet, doch hat die Stadt Lebach keinen unmittelbaren Einfluss auf Lärmschutzmaßnahmen an Bundesstraßen. Daher hat auch dieser Plan keinen bindenden Charakter.Solche Maßnahmen im Bereich der Ortsdurchfahrten waren in der Vergangenheit vielfach auf passive Maßnahmen wie beispielsweise den Bau von Lärmschutzwänden oder den Einbau von Schallschutzfenstern begrenzt. Die Anwendung von offenporigem Asphalt, auch „Flüsterasphalt“ genannt, ist aufgrund der bautechnischen Gegebenheiten im innerörtlichen Bereich nicht möglich.

Aktuelle und viel versprechende Forschungen auf diesem Gebiet haben den Landesbetrieb für Straßenbau des Saarlandes (LfS) nun dazu veranlasst, Versuche mit so genanntem lärmoptimierten Asphalt (LOA) aufzunehmen. Eine von zwei Teststrecken ist nun fertig gestellt, und zwar auf einem neu gebauten Teilstück der B 269 in der Ortsdurchfahrt von Aschbach. Dort wird seit dem vergangenen Jahr durch den Entsorgungsverband Saar (EVS) ein neuer Hauptsammler eingebaut.

 

Der LfS wird zu gegebener Zeit die Testergebnisse mitteilen. 

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