„Unser Wald ist einer der kostbarsten Schätze, die wir auf der Welt haben.
Unsere Aufgabe ist es, den Wald zu schützen und Menschen dafür zu begeistern“, so lautet das Selbstverständnis der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“, in der die Stadt Lebach seit rund einem Jahr Mitglied ist. Bei seinem Antrittsbesuch hatte der Vorsitzende des Landesverbandes Saarland, Dr. Helmut Wolf, nicht nur die offizielle Mitgliedsurkunde, sondern auch eine Zuwendung von 13.500 Euro im Gepäck. „Damit können wir in Lebach die Aufforstung mit 3000 Bäumen fördern“, erklärte Dr. Wolf.
Bürgermeister Klauspeter Brill bedankte sich herzlich für die Unterstützung. Schließlich ist der Gesamtzustand des Waldes besorgniserregend. Nur gemeinsam kann es gelingen, die Schäden, die vor allem Borkenkäfer und der Klimawandel angerichtet haben, durch Aufforstung im Laufe der Zeit aufzufangen. Alleine 70 Hektar Kahlschlag wegen Borkenkäferbefall beklagt Revierleiter Winfried Fandel in den letzten Jahren: „Das sind rund zehn Prozent des Gemeindewaldes“. Da kommen freiwillige Pflanzaktionen, wie sie im letzten Herbst von Schulen, Kindergärten, Vereinen und Firmen durchgeführt wurden, gerade recht. Bürgermeister Brill: „Leider sehen immer noch sehr viele den Wald als selbstverständlich zur Verfügung stehendes Freizeitangebot. Deshalb ist es besonders erfreulich, wenn Mitmenschen Verantwortung übernehmen und zur Wiederherstellung des Ökosystems aufrufen“.