In einer Feierstunde hat Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung am Montag in Lebach einen Förderbescheid für das Lebacher Krankenhaus in Millionenhöhe überreicht. ctt-Geschäftsführerin Monika Berg bezeichnete den Tag als „Meilenstein“ für den Standort. Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill bedankte sich im Namen der Bürgerinnen und Bürger aus Lebach sowie im Namen seiner Amtskollegen aus den umliegenden Kommunen dafür, dass das Land, die Hildegard-Stiftung und die cusanus trägergesellschaft trier (ctt) dafür sorgen wollen, dass die ärztliche Versorgung vor Ort gesichert ist und auch in Zukunft gesichert bleibt.
Das Krankenhaus wurde im Jahr 1976 eröffnet und übernimmt seitdem eine wichtige Rolle bei der medizinischen Versorgung in der Region. Der geplante Neubau umfasst den vollständigen Ersatz des Altbaus, der den heutigen Anforderungen nicht mehr entspricht und aufgrund der Brandschutzproblematik erneuert werden muss.
Gesundheitsminister Magnus Jung betont die dringende Notwendigkeit der Erneuerung: „Diese Angelegenheit erfordert sofortige Aufmerksamkeit und eine zeitnahe Entscheidung.“ Er dankte ausdrücklich den Mitarbeitenden, die auch in schweren Zeiten für ihren Standort gekämpft haben sowie der Geschäftsführerin Dr. Monika Berg, die sich energisch und mit viel Leidenschaft für Lebach eingesetzt hat.
Berg freut sich über die positive Entwicklung am Standort Lebach und führt aus: „Neben der kontinuierlichen Umsetzung der einzelnen Meilensteine aus unserer Rahmenterminplanung für den Ersatzneubau befindet sich auch der klinische Reorganisationsprozess zum zielgerichteten Ausbau des Leistungsspektrums in konsequenter Umsetzung.“ Sowohl die Ende 2021 modernisierte Endoskopie zur Gewährleistung einer hochqualifizierten gastroenterologischen Versorgung als auch die Etablierung der Endoprothetik-Station mit zahlreichen Pilotprojekten sind für die Klinik Schritte auf dem Weg in Richtung Zukunft.
Die bewilligten Fördermittel sind ein Zeichen des Engagements von Seiten des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit zur Sicherstellung hochwertiger medizinischer Versorgung im ländlichen Raum. Der Ersatzneubau, der bis Ende 2025 fertiggestellt sein soll, wird nicht nur die Gesundheitsinfrastruktur verbessern, sondern auch die Lebensqualität der Menschen in Lebach und der Umgebung sichern.
Der Neubau wird an den bereits vorhandenen OP-Bereich aus dem Jahr 2009, der auch zukünftig in Betrieb bleibt, angeschlossen. Dieser Schritt wird sowohl die Effizienz des Krankenhausbetriebs steigern, als auch die Qualität der Gesundheitsversorgung für die Patienten erheblich verbessern. Zusätzlich wird mit dem Ersatzneubau sichergestellt, dass die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung gewährleistet werden kann.