Innenminister Reinhold Jost überreichte in der vergangenen Woche bei einem Vor-Ort-Termin an der Grundschule in Landsweiler eine Bedarfszuweisung in Höhe von 1,4 Millionen Euro an den Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill.
Die Grundschule wurde für rund 4,5 Millionen modernisiert, energetisch saniert und barrierefrei gestaltet. Außerdem wurde das Gebäude nach neuesten Brandschutzkriterien ertüchtigt. Eineinhalb Jahre hat der Umbau gedauert, nach den Sommerferien konnten 130 Schülerinnen und Schüler und das Kollegium wieder zurück in ihr Schulgebäude.
Das Geld, das Innenminister Jost im Gepäck hatte, fließt in die Modernisierung der allgemeinen technischen Gebäudeausrüstung und die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes an der St. Barbara-Grundschule. Teil der Maßnahme war die Verbesserung der Fluchtwegesituation. Zudem wurden zur Herstellung der Barrierefreiheit ein Aufzugsturm sowie barrierefreie WC-Räume, notwendige Technikräume sowie eine Fluchttreppe angebaut.
„Sicherheit und Barrierefreiheit gehören zu den zwei wichtigsten Voraussetzungen für einen ordnungsgemäßen Schulbetrieb. In unseren Bildungsstätten wächst die Zukunft unserer Gesellschaft heran. Daher müssen wir alle uns zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergreifen, um die entsprechende Infrastruktur instand zu halten und zu optimieren. Vor diesem Hintergrund unterstützen wir die Stadt Lebach sehr gerne bei der Sanierung der Grundschule St. Barbara“, so Innenminister Reinhold Jost.
Bürgermeister Klauspeter Brill bedankte sich beim Bauministerium und Minister Jost für die finanzielle Unterstützung und sprach weitere Projekte am Bildungsstandort in Landsweiler an: „Ohne diese Bedarfszuweisung des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport hätten die zwingend erforderlichen Sanierungen und Erweiterungen nicht bewerkstelligt werden können. Solche Investitionen in die kommunale Bildungsinfrastruktur sind Investitionen in die Zukunft unserer Kinder und stärken zudem unsere Ortskerne.“
In Landsweiler fehlt es weiterhin an Platz, vor allem für die Nachmittagsbetreuung, die derzeit von 80 Schülerinnen und Schülern besucht wird. Brill erklärt: „Dieses Projekt mussten wir zunächst einmal hintenanstellen, denn die Sicherheitstechnik im bestehenden Gebäude hatte Vorrang. Außerdem geht es mit riesen Schritten am Nachbargebäude voran, wo die Kindertagesstätte derzeit als fünfgruppige Einrichtung ausgebaut wird.“