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Übersicher, Organisation und Professionalität

Jahreshauptübung der Lebacher Feuerwehr mit realem Einsatz

Eigentlich waren es „nur“ sechs Aufgabenstellungen, die die Männer und Frauen der Lebacher Feuerwehr in der vergangenen Woche im Rahmen der Jahreshauptübung abarbeiten sollten.  Folgende Lage war vorgegeben:

 „Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Falscheid kommt es aufgrund von Schweißarbeiten an einem landwirtschaftlichen Gerät zum Großbrand der freistehenden Scheune, in der Heu gelagert wird. Der durch heftigen Wind verursachte Funkenflug entzündet nebenstehende Gebäude sowie eine Wiese, wo ebenfalls getrocknetes Heu liegt. Auf dem Bauernhof befinden sich mehrere Personen sowie Kinder aus der Nachbarschaft. Wegen der Sperrung der Dorfstraße durch den Großbrand kommt es an der Kreuzung zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, verursacht durch einen Holztransporter. Wegen des Zusammenbruchs der Wasserversorgung wird ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen zwischen Falscheid und Eidenborn aufgebaut.“

Ein Szenario also, das durchaus realistisch erscheint und den Feuerwehrleuten unter der Leitung des Wehrführers Hans Kartes sowie dem Einsatzleiter Ralf Jungmann viel abverlangte. Überblick und gute Organisation waren gefragt, vor allem aber dann, als mitten im Übungseinsatz über Funk ein echter Notfall gemeldet wurde. In Eidenborn war an einem Traktor mitten auf der Straße eine hydraulische Leitung geplatzt, hochgiftiges und ätzendes Hydrauliköl lief auf die Straße.

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Lebacher Feuerwehrleute meisterten alles mit Bravour. Verletzte wurden gerettet bzw. geborgen und in einem eigens aufgebauten Zelt von alarmierten Hilfskräften des DRK erstversorgt. Die Brände wurden gelöscht, und nicht zuletzt durch die Hilfestellung des benachbarten Löschbezirks aus Schmelz konnte auch der Wassernachschub gewährleistet werden. Und natürlich wurde der „echte“ Ölunfall in Eidenborn umgehend und fachmännisch abgearbeitet. Alles in allem also ein großes Lob, das anschließend Bürgermeister Arno Schmidt und Wehrführer Hans Kartes den im Falscheider Dorfgemeinschaftshaus versammelten Feuerwehrleuten zollen konnten. Auch der Schmelzer Wehrführer Thorsten Müller fand in Vertretung des Kreisbrandinspekteurs anerkennende Worte für Ablauf und Qualität der Übung.

Anschließend wurden traditionell Beförderungen und Ehrungen vorgenommen. Auch der Wehrführer Hans Kartes selbst wurde vom Landesfeuerwehrverband geehrt für seine 40jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr.

 

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