Es wäre die Krönung der Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen gewesen. Doch es hat nicht sollen sein mit dem vierten Stadtpokal-Sieg in Folge für den FV Lebach. Auf eigenem Rasen verloren die ersatzgeschwächten Lebacher gegen die Mannschaft des SC Gresaubach verdient mit 0:2. Gesaubach rächte sich damit für die Niederlage im Vorrunden-Duell. Mann des Finales war ausgerechnet ein ehemaliger Lebacher Spieler. Philipp Ochs bereitete das erste Tor vor, so dass sein Mitspieler Marco Wallscheid aus kurzer Distanz einschieben konnte; in der zweiten Halbzeit vollendete er selbst ins lange Eck.
Dritter des Turniers wurde der SV Niedersaubach, der sich im kleinen Finale gegen den SV Aschbach klar mit 6:1 durchsetzte.
Insgesamt beteiligten sich acht Mannschaften aus den Lebacher Stadtteilen. Gespielt wurde wiederum in zwei Gruppen, wobei diese in mittlerweile gewohnter Manier in eine stärkere und eine schwächere Gruppe aufgeteilt waren. Diese Verfahrensweise hat grundsätzlich zwei Vorteile: Einerseits trifft man in den Gruppenspielen auf in etwa gleich starke Mannschaften, was den Trainingseffekt des Turniers und auch die Motivation steigert, und andererseits hat dadurch auch eine nominell schwächere Mannschaft die Möglichkeit, zumindest ins Halbfinale vorzustoßen.
Nachteilig wirkte sich dieser Modus allerdings auf den Verbandsligisten SV Thalexweiler aus, der gegen die beiden starken Saarlandligisten in seiner Gruppe verlor und damit ausschied.
Erster der Gruppe 1 wurde der SC Gresaubach vor dem FV Lebach, dem SV Landsweiler und dem SV Thalexweiler. Die Gruppe 2 wurde von SV Aschbach gewonnen, der den SV Niedersaubach, den SC Falscheid und den RSV Steinbach-Dörsdorf auf die nachfolgenden Plätze verwies.
Im kommenden Jahr richtet der SC Gresaubach den Lebacher Stadtpokal aus.