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Schnelles Internet auch über Funk möglich

Intersaar hat den Betrieb vom Hoxberg aus aufgenommen

Durch einen Rahmenvertrag mit der Saarlouiser Firma inexio konnten bislang die Stadtteile Aschbach und Gresaubach mit schnellem Internet versorgt werden (wir berichteten). Die Stadtverwaltung überprüft derzeit gemeinsam mit inexio die Erweiterung auch auf weitere Stadtteile. In Thalexweiler werden im Februar und im März deswegen Informationsveranstaltungen stattfinden. Da von Saarlouis aus Ende des vergangenen Jahres eine neue Glasfasertrasse über den Hoxberg verlegt wurde, können wohl in absehbarer Zeit auch zumindest die Haushalte in Hoxberg und Zollstock ohne großen Aufwand angebunden werden. So weit die aktuellen Entwicklungen in Sachen Glasfasernetz.

Für die Haushalte in anderen Stadtteilen ist jedoch die Situation weiterhin unbefriedigend. Die meisten in den Stadtteilen Falscheid, Knorscheid, Eidenborn und Niedersaubach verfügen nach wie vor über unzureichende Internet-Bandbreiten. Ruckelfreies Surfen im Internet, das Herunterladen größerer Dateien oder online Filme schauen ist dort derzeit überhaupt nicht möglich. Doch mittlerweile ist eine neue Entwicklung eingetreten, die teilweise sogar sofortige Abhilfe schaffen könnte.

Wie Volker Musebrink, Geschäftsführer der Saarbrücker Firma intersaar, kürzlich in einem Gespräch mit der Stadtverwaltung ausführte, wurde zum Ende des vergangenen Jahres der Betrieb eines Funknetzes vom Hoxberg aus aufgenommen. Intersaar hat sich seit vielen Jahren auf Funknetzlösungen spezialisiert, wobei im Lebacher Bereich bislang nur jene wenigen Haushalte davon profitieren konnten, die eine direkte Sichtverbindung zu den Heusweilerer Sendetürmen hatten. Denn diese direkte Sichtverbindung ist laut Musebrink erforderlich. Diese Funk-Technologie wird oft verwechselt mit dem LTE-Netz, das über Handy-Frequenzen bedingt schnelles Internet sendet. Jenes LTE-Netz, das vom Anbieter D2 betrieben wird und derzeit nur vom Schaumberg aus funkt, ist jedoch nur in Teilen von Steinbach und Dörsdorf zu empfangen.

Weil intersaar seit Ende des letzten Jahres auch vom Hoxberg aus sendet, können nun alle Haushalte, die zum Hoxberg direkte Sichtverbindung haben, schnell und unkompliziert mittels einer kleinen Außenantenne (etwa DIN A 4) schnelles Internet mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60.000 KBit, Geschäftskunden gar bis zu 1,2 GBit, empfangen. Natürlich ist auch Internet-Telefonie möglich. Die Preise dafür scheinen auf den ersten Blick handelsüblich zu sein.

Derzeit werden erste Gespräche mit den betroffenen Ortsvorstehern geführt, unter welchen Voraussetzungen und mit welchem technischen Aufwand auch die Haushalte versorgt werden können, die keinen direkten Sichtkontakt haben. Der Falscheider Ortsvorsteher Gangolf Hontheim hat dabei eine Art Vorreiterrolle übernommen und ist bereits in konkrete Verhandlungen mit intersaar eingetreten. Für nach Fasching lädt die Stadtverwaltung die Ortsvorsteher der untervorsorgten Stadtteile zu einer Informationsveranstaltung ein, um mit ihnen ortsgebundene Möglichkeiten des schnellen Funk-Internets zu erörtern.

Nähere Informationen zu intersaar im Internet unter <link http: www.intersaar.de external-link-new-window externen link in neuem>Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.intersaar.de oder am Telefon unter 0681/948190.

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