Liebe Leserin,
lieber Leser
das neue Jahr hat begonnen, und ich wünsche Ihnen für 2014 alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit. Ich will die Tradition meiner Vorgänger gerne weiterführen, in dem ich Ihnen in der ersten Ausgabe des Jahres einen kleinen Überblick darüber gebe, welche Aufgaben in den kommenden Monaten vor uns liegen und worauf ich besonderen Wert lege.
Ich beginne dabei mit wichtigsten Baumaßnahmen, die ich stichpunktartig aufführe:
· Sanierung der Schaumbergstraße (B 269) in Thalexweiler – Baubeginn voraussichtlich Jahresmitte. Dauer 2 – 3 Jahre.
· Saniert wird auch die Heeresstraße. Hier steht noch kein Baubeginn fest.
· Der Vorstufenausbau zum neuen Gewerbegebiet Auf Häpelt – läuft; die Maßnahme soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Voraussichtlich im April wird mit dem Bau des Kreisels auf der L 336 begonnen. Bei günstiger Witterung sind dafür sechs bis acht Wochen vorgesehen.
· In diesem Jahr soll auch der An- und Umbau der Kita Lebach fertig gestellt werden. Dort entstehen 30 neue Krippenplätze.
· Ob und wann mit dem vom Stadtrat beschlossenen Neubau der Kita Gresaubach begonnen werden kann, hängt maßgeblich davon ab, wann bzw. ob das Land diese Maßnahme fördern kann.
· Größere Sanierungsarbeiten stehen an der Grundschule Landsweiler an. Voraussichtlich in den Sommerferien wird hier das Dach komplett erneuert.
· Auch das Dorfgemeinschaftshaus Eidenborn wird saniert. Sobald die Förderung dieser Maßnahme klar ist, werden dort neue Fenster eingebaut und rundum eine Wärmedämmung angebracht.
· Der Bitscher Platz ist grundsätzlich fertig gestellt. Zu bauen ist noch der Imbiss-Pavillon, wobei die Stadt auch hier noch den entsprechenden Förderbescheid abwarten muss.
· Initiiert durch das Zentrumsmanagement und gefördert durch Städtebaufördermittel wird im Frühjahr die Theelbrücke aufgewertet. Hier wird das trennende Geländer entfernt; auch sollen in die größeren Pflanzkästen Bäume oder größere Sträucher das Gesamtbild verschönern.
· In Kürze wird die Fußgängerzone so beschildert, dass das Parken im der Marktstraße zugewandten Bereich nur noch für Schwerbehinderte mit entsprechendem Ausweis gestattet sein wird.
· In Punkto Windkraft muss die Stadt Lebach abwarten, welche Rahmenbedingungen der neue Bundesumweltminister Gabriel im neuen Energieeinspeisungsgesetz (EEG) verankert. Erst dann ist eine weitere verlässliche Planung möglich.
Neben den Baumaßnahmen werden uns viele weitere Dinge beschäftigen. Im Großen und Ganzen werden auch in diesem Jahr die gewohnten Märkte, Feste und Feiern stattfinden, die ich hier aber nicht komplett aufzählen will. Doch einige Besonderheiten will ich Ihnen – ebenfalls stichpunktartig – nicht vorenthalten:
· Der Mariä-Geburtsmarkt, der Höhepunkt der Lebacher Grünen Woche, wird dieses Jahr nachweislich mindestens 400 Jahre alt, denn im Jahre 1614 wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Mit Sicherheit ein Punkt, zu dem sich die Stadt etwas Besonderes einfallen lässt. Das Pferderennen soll aufgewertet und insbesondere für Familien attraktiver gestaltet werden. Hierbei ist an die Ausstellung von landwirtschaftlichen Maschinen und Produkten sowie ein Kinderprogramm gedacht. Die Grüne Woche insgesamt soll durch ein Oktoberfest aufgewertet werden, das in Zusammenarbeit mit Radio Salü am Samstagabend stattfinden soll.
· Die Gewerbeschau „Frühling im Gewerbepark“, die alle zwei Jahre stattfindet, ist für den 30. März geplant.
· Die Stadtverwaltung plant derzeit ein neues Fest, das das ehemalige Stadtfest ersetzen soll. Die Planungen sehen derzeit das letzte Wochenende im Juni dafür vor.
· Gewissermaßen in den Startblöcken befinden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung der Lebacher Stadtwerke, die in diesen Tagen mit dem Umzug von der Hans-Schardt-Straße in die Dillinger Straße beginnen werden.
· Ebenso in Umzugsvorbereitungen sind die beiden Lebacher Notare mit ihrem Mitarbeiterstab. Das neue Gebäude am Kreisel Scherer sollte in diesen Tagen so weit fertig gestellt sein, dass das Notariat dorthin umziehen kann. Die in der Stadtverwaltung dadurch frei werdenden Räume werden von der Polizeiinspektion dringend benötigt, weil deren personelle Aufstockung schon teilweise vollzogen ist.
· Ich werde auch im angelaufenen Jahr regelmäßig Bürgersprechstunden anbieten, um Ihnen auch weiterhin die Gelegenheit zu geben, Wünsche, Anregungen und Kritik persönlich mit mir zu besprechen – das nächste Mal am Montag, dem 13. Januar, von 16.30 – 18.00 Uhr. Zudem lade Sie ich schon jetzt zu einer Bürgerversammlung am 5. Februar in das Rathaus ein; gemeinsam mit dem Zentrumsmanager Markus Epple will ich unter anderem die Planung des Zentrumsmanagements für dieses Jahr vorstellen.
· Einen besonderen Augenmerk werde ich in diesem Jahr darauf richten, unsere Jugendlichen stärker in das Stadtgeschehen mit einzubinden. Ich plane hierbei unter anderem auch die Einrichtung eines Jugendparlamentes. Die große Resonanz auf meine Einladung zum Runden Tisch Lebacher Jugend zum Ende des vergangenen Jahres stimmt mich dabei sehr zuversichtlich.
· Ein weiterer Punkt, den ich mir auf die Jahresagenda 2014 geschrieben habe, ist die interkommunale Zusammenarbeit. Insbesondere mit den Lebacher Nachbarkommunen werde ich Möglichkeiten erörtern, durch gemeinsame Maßnahmen Kosten einzusparen.
· Derzeit prüft die Verwaltung Möglichkeiten und Notwendigkeiten, Raser durch die Aufstellung von stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen an besonders gefährlichen Punkten einzubremsen. Diesbezüglich finden momentan noch Untersuchungen zu den geeigneten Standorten statt.
· Ende September / Anfang Oktober ist es endlich so weit: Die Saarbahn wird am Lebacher Kombibahnsteig einlaufen und damit einen weiteren und wichtigen Beitrag zur Rolle Lebachs als Verkehrsknotenpunkt leisten. Nach mehr als zehn Jahren Bauzeit wird damit die Linie 1 von Lebach nach Saargemünd fertig gestellt sein.
Mit diesen Ausführungen will ich es bewenden lassen. Ich hoffe und vertraue darauf, dass Sie auch in diesem Jahr das Gespräch mit mir suchen und mich bei meiner Arbeit mit Ihren Anregungen, Ihrer konstruktiven Kritik und Ihrer Mitarbeit aktiv unterstützen. Darauf freue ich mich.
Ihr
Klauspeter Brill