Die beiden vorherrschenden Themen in unserer Medienlandschaft der letzten Wochen und Monate sind die Flüchtlingsdebatte und damit verbunden die politische Lage im nahen Osten. Beide werden in der Wahrnehmung der Menschen stark verknüpft mit dem jeweiligen Glauben, den jeweiligen Religionen der Akteure. Schlagworte wie „Islamischer Staat“, „Islamisten“ oder „Ungläubige“ nähren bei Vielen den Eindruck, dass es sich insbesondere bei den Auseinandersetzungen im nahen Osten um Glaubens- oder Religionskriege handele, was im Grundsatz ja auch nicht ganz falsch ist.
Frieden ist vor dem Hintergrund der weltweiten Konflikte ein eminent wichtiges Gut, das viel zu vielen Menschen verwehrt bleibt. Dabei treten fast alle uns bekannten Religionen in ihren Glaubensgrundsätzen für Nächstenliebe und Friedfertigkeit ein - doch in der Regel jede für sich allein. Dabei gilt es gerade heute mehr denn je, gemeinsam aufzutreten, gemeinsam den Menschen zu verdeutlichen, dass es gerade der Frieden ist, der alle Religionen und Kirchen miteinander verbindet.
In diesem Bewusstsein haben sich – beseelt durch die Unterzeichnung der „Lebacher Erklärung“ am Rande des 1.Saarländischen Integrationsgipfels am 3. März des vergangenen Jahres - hochrangige Repräsentanten im Saarland vertretener Kirchen zusammengefunden, um eine solche gemeinsame Veranstaltung zu planen. Ein saarlandweit und wohl auch bundesweit bislang einzigartiger Vorgang. Katholische, evangelische und rumänisch-orthodoxe Christen, Juden sowie türkische und alevitische Muslime laden alle Interessierten zu einem gemeinsamen Gebet und erklärenden Statements ein.
Unter dem Motto
Religionen für den Frieden
findet diese Veranstaltung statt
am Sonntag, dem 21. Februar, 15:00 Uhr, in der Stadthalle Lebach.
Schirmherrin ist die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer; weitere hochrangige Landespolitiker/innen haben ihre Teilnahme avisiert.
Das vorgesehene Programm können sie sich <link fileadmin dokumente_und_grafiken stadt allgemein programmablauf_21.02.2016___ii.pdf download file>als PDF hier herunterladen.