Die zunehmende Digitalisierung unseres Alltages erfordert mittelfristig leistungsfähigere Netze, die hohe Bandbreiten zur Verfügung stellen können. Auch wenn bis in die Kabelverzweiger, also die grauen Verteilerkästen am Straßenrand, mittlerweile leistungsfähige Glasfaserleitungen verlegt sind, führen von diesen Kabelverzweigern teilweise noch Jahrzehnte alte Kupferleitungen bis in die einzelnen Haushalte. Diese alten Leitungen sind der „Flaschenhals“ der Versorgung mit schnellem Internet. Denn durch ihr Alter sind sie teilweise störungsanfällig und lassen vergleichsweise wenig Bandbreite zu. Durch ihren elektrischen Widerstand nimmt ihre Leistungsfähigkeit ab, je länger die Strecke vom Kabelverzweiger bis zum Haushalt ist.
Doch das wird hoffentlich bald Geschichte sein. Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages ist die Voraussetzung für den möglichen Netzausbau mit FTTH-Glasfaser geschaffen, nun wird das Unternehmen mit der Vermarktung beginnen. Ob die zukunftssichere Breitbandanbindung in Kürze erfolgen kann und Surfgeschwindigkeiten mit mindestens 300 Mbit/s zum Standard werden, entscheiden die Bürgerinnen und Bürger nun selbst.
Die Deutsche Glasfaser GmbH führt derzeit eine sogenannte Nachfragebündelung durch. Voraussetzung für einen schnellen, privatwirtschaftlichen Ausbau ist eine Vertragsquote von mindestens 40 Prozent - bezogen auf das entsprechende Polygon (Ausbaugebiet). Bis zum 18.12.2021 müssen sich mindestens 40 Prozent der Haushalte und Unternehmen für einen Anschluss entscheiden, damit das Unternehmen den Ausbau wirtschaftlich realisieren kann.
Für den eigentlichen Glasfaseranschluss fallen keine Kosten an. Allerdings ist er an einen Vertragsabschluss geknüpft.
Weitere Informationen zu Produkten, Netzausbau etc. finden Sie unter www.deutsche-glasfaser.de.
Den aktuellen Stand der Nachfragebündelung in Ihrem Ort können Sie unter www.deutsche-glasfaser.de/saarlouis verfolgen.