Ihnen reicht die Leistung Ihrer DSL-Leitung aus? Noch! Denn wie rasant sich der Breitbandbedarf entwickelt, zeigt das Säulendiagramm: Schon jetzt ist der Bandbreitenbedarf rund 30-mal so hoch wie noch vor 15 Jahren. Und die Zahlen werden weiter steigen.
Streaming, Home-Schooling, Video-Telefonie und Online-Shopping gehören heute zum Alltag. Videokonferenzen sollten störungsfrei und ohne Verzögerungen ablaufen, Up- und Downloads auch von großen Datenmengen in Sekundenschnelle erfolgen – das macht die Ausstattung mit Glasfaser möglich, wenn der Fiberglas-Anschluss bis ins Haus bzw. in die Wohnung führt. Diese Technologie, die schon jetzt richtungsweisend ist, wird als FTTH (Fiber to the home) bezeichnet. Schneller, stabiler und nachhaltiger - Glasfasertechnologie bietet die höchstmögliche Leistung und rüstet Haushalte für die Zukunft, denn mit FTTH sind Bandbreiten von 1000 Mbit/s im Download- und 500 Mbit/s im Upload-Bereich möglich.
Grund genug, jetzt die Weichen zu stellen und sich für einen Glasfaser-Anschluss zu entscheiden. Derzeit läuft in der Stadt Lebach eine sogenannte Nachfragebündelung. Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ hat sich entschieden, Lebach ein Ausbauangebot zu machen. Realisiert wird dies allerdings nur, wenn mindestens 40 Prozent der Haushalte ihr Interesse bekunden. Werden diese 40 Prozent nicht erreicht, wird es keinen Ausbau für Lebach geben und alles bleibt beim Alten.
Dabei ist Lebach in zwei Gebiete (Lebach Nord und Lebach Süd) unterteilt, in denen jeweils 40 Prozent erreicht werden müssen. Steinbach und Dördorf (Lebach Nord) sind auf einem guten Weg, in Rümmelbach haben bereits 41 Prozent der Haushalte einen Vertrag mit der „Deutschen Glasfaser“ abgeschlossen.
Doch auch Lebach Süd (mit Jabach, Landsweiler, Lebach, Lebach West, Knorscheid, Niedersaubach und Rümmelbach) muss insgesamt auf 40 Prozent kommen. Wenn diese Hürde geschafft ist, werden neben den Polygonen Lebach Nord und Lebach Süd auch die übrigen Gebiete, die bereits von inexio versorgt werden (wie Eidenborn/Zollstock, Falscheid, Aschbach, Thalexweiler, Gresaubach, Landweiler östlich der Bahnstrecke/Budenberg, Hoxberg) mit ausgebaut. Eine Nachfragebündelung erfolgt in diesen Orten nicht. Der Glasfaserausbau kommt hier automatisch, wenn in den Bereichen der Nachfragebündelung (Polygon Lebach Süd und Polygon Lebach Nord) die Vorvermarktungsquote von 40 Prozent erreicht wird. D.h. im Polygon „Lebach Nord“ und „Lebach Süd“ müssen jeweils 40 Prozent der Haushalte bis zum 18.12.2021 ihr Interesse für einen Glasfaseranschluss bekunden, dann werden die Anwohner der bereits über inexio versorgten Bereiche angefragt, ob sie ebenfalls einen Glasfaseranschluss möchten und der Ausbau wird geplant.
Über den aktuellen Stand kann man sich unter www.deutsche-glasfaser.de/saarlouis/ informieren. Die Zahlen werden jeweils freitags aktualisiert.
Wer sich also für die Zukunft rüsten will, der sollte dies jetzt tun. Die Nachfragebündelung läuft noch bis zum 18. Dezember. Danach ist der „Glasfaser-Zug“ erst einmal abgefahren. Übrigens: Auch Mieter können direkt einen Glasfaseranschluss beauftragen. Weitere Informationen dazu finden Mieter und Vermieter unter www.deutsche-glasfaser.de/mehrfamilienhaeuser/
Auf der Internetseite der Stadt Lebach (www.lebach.de) sind unter dem Button „Glasfaser-Ausbau“ grundlegende Informationen zum Glasfaserausbau in Lebach sowie weiterführende Links zu finden. Außerdem ist ein Infopunkt zum Glasfaserausbau in der Lebacher Innenstadt eingerichtet. Dort kann man sich montags von 14 Uhr bis 19 Uhr, donnerstags von 9 Uhr bis 15 Uhr und samstags von 10 Uhr bis 13 Uhr beraten lassen.
In Niedersaubach findet am 30. Oktober eine Informationsveranstaltung zum Thema Glasfaserausbau statt. Weitere werden auch in anderen Stadtteilen sowie zentral in der Lebacher Stadthalle folgen. Nachdem die erste Informationsveranstaltung aufgrund der Pandemielage und der Corona-Beschränkungen ausschließlich als Online-Veranstaltung stattfinden konnte, haben wir nun endlich wieder die Möglichkeit, Präsenzveranstaltungen vor Ort anzubieten. Bürgermeister Klauspeter Brill lädt schon jetzt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich aus erster Hand über den möglichen Ausbau zu informieren. Die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben. Unabhängig davon können Sie sich bei ihrem nächsten Besuch in der Lebacher City im Service-Point in den Theelpavillons beraten lassen. Brill ist überzeugt: "Glasfaser-Technologie ist die Zukunft. Wenn wir uns jetzt nicht für einen Ausbau entscheiden, dann wird Lebach auf unbestimmte Zeit erst einmal außen vor sein. Bis zu einem erneuten Ausbau-Angebot können Jahre vergehen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass wir die 40-Prozent-Hürde schaffen."