Hambach-Runde
Hambach-Runde
Die Hambach-Rund startet in der Dorfmitte von Gresaubach, wo auch genügend kostenfreie Parkplätze zur Verfügung stehen. Der Weg steigt stetig an bis nach Höchsten, wo urige Gastronomie (120) zur Rast einlädt.
Vom Startpunkt in der Dorfmitte (104) aus geht es durch einen von alten Bauernhäusern geprägten Ortsteil, wo sich seit dem Mittelalter Bauernfamilien niedergelassen haben. Die Infotafel „Auf nach Höchsten“ (116) erinnert an das ehemalige Schwimmbad von Gresaubach, das bis Mitte des 20. Jahrhunderts vom Wasser des Saubachs gespeist wurde. Entlang des Saubachs geht es langsam „auf nach Höchsten.“ Der Weg führt am Naturschutzgebiet Kuhnenwald (117) mit seinen Steinbrüchen vorbei. Hier wurde unter anderem sehr hochwertiges Kopfsteinpflaster aus dunklem magmatischem Gestein hergestellt. Heute sind hier viele Tiere und Pflanzen beheimatet, die es zu schützen gilt.
Im weiteren Verlauf des Weges erfahren die Wanderer auf Infotafeln (119, 86), wie bedeutend die Ortslage für die Heimatgeschichte ist: An den Quellen des Saubachs stand in römischer Zeit ein großer Gutshof (119). Über Generationen sammelten die Menschen bei der Feldarbeit in der Flur „Hambach“ Überreste dieser römischen Vergangenheit. „Gefunden in der Hambach“ stand als Synonym für Mauerreste der römischen Siedlung, die man als „Hambacher Keller“ bezeichnete.
Wer sich auf „Höchsten“ ein wenig Zeit nimmt und die Aussicht genießt, der versteht, warum sich schon die „Alten Römer“ hier niederließen. Von Höchsten und auch vom weiteren Wanderweg über den Ebert aus kann man den gesamten Landkreis Saarlouis bis hin zu deutsch-französischen Grenze überblicken. Dabei wird der Weitblick durch das Primstal nach Westen, vom Höhenrücken des Hoxbergs im Süden und dem Litermont im Norden flankiert.
Der Rückweg beginnt am Aussichtspunkt „Ebert“ (106) mit einem weiten Blick ins untere Primstal bis nach Frankreich. Es geht nun stetig hinab und zurück ins Dorf zum Startpunkt der Wanderung auf dem Dorfplatz (104).
Länge: 6,5 km
Wanderzeit: ca. 2 Stunden
Höhenmeter: 160
Schwierigkeit: leicht